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Sechs Ritaschwestern feierten am Samstag den 13. Mai ihr Professjubiläum

Ordensversprechen bei den Ritaschwestern vor 75, 65, 60, und 40 Jahren.

Schw. Barbara Winter legte vor 75 Jahren ihre Ordensgelübe und Profess ab und feiert damit ein besonderes und seltenes Jubiläum.

Schw. Margarete Latzko und Schw. Konradine Arnold haben sich vor 65 Jahren an die Gemeinschaft der Ritaschwestern gebunden.

Ihr 60-jähriges Professjubiläum feierten Schw. Ines Frank und Schw. Amata Schwemmer.

Schw. Josepha Delray blickt auf eine Ordenszeit von 40 Jahren zurück.

Die Jubilarinnen hatten vor all den Jahren, als sie in den Weg in die Gemeinschaft der Ritaschwestern gingen, Vertrauen. Vertrauen in sich und andere. Vertrauen, unter diesem Gedanken stand die Gottesdienstfeier mit Pfarrer Robert Borawski als Hauptzelebrant und Pfarrer Norbert Stroh.

In seiner Predigt zum Matthäusevangelium (Kap.14, 22-33) sprach Pfarrer Robert Borawski von dem Mut, den jede und jeder Einzelne braucht, um den eigenen Weg im Leben zu gehen. Wenn man den Ruf Jesu „Komm!“ einmal gehört hat, war es immer ein Wagnis und bleibt es bis heute, zu folgen. Es heißt: Nimm deinen Mut und deine Angst zusammen und mach dich auf den Weg! Dazu braucht es eine große Portion Vertrauen. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Vertrauen in die Gemeinschaft, Geduld mit sich selbst und mit den anderen, sich gegenseitig annehmen, ertragen und vergeben.

Die Wege des Lebens können mitunter stürmisch sein. – auch innerhalb eines Klosters.

Da braucht es einen Halt, etwas, an dem man/frau sich festhalten kann – im Leben, im Glauben, im Vertrauen und in der Nachfolge.

Pf. Borawski schenkte jeder der 6 Schwestern einen Karabinerhaken als Zeichen des Haltens und Gehalten werdens, als Zeichen für den Halt durch das Miteinander, die Gemeinschaft. Der Haken kann und darf auch ein Symbol sein für unseren Gott, der der letzte und eigentliche Halt in unserem Leben sein will.

Die Predigt endete mit dem Zitat einer katholischen Theologin: „Staunt Schwestern! Groß ist eure Berufung. Lebt voll Freude und Dank was ihr bekommen habt, nicht alleine für euch. Lebt!“

Es folgte die feierliche Bekräftigung des Professversprechens jeder Schwester.

Nach dem Festgottesdienst lud Generaloberin Schwester Rita-Maria die Schwestern und deren Gäste zu einem kleinen Empfang draußen vor der Pforte des Mutterhauses ein. Bei herrlichem Sonnenschein wurde auf die Jubilarinnen angestoßen und es wurden ihnen Glückwünsche entgegen gebracht. Anschließend gab es Mittagessen, bevor man bei Kaffee und Kuchen diesen feierlichen Tag ausklingen ließ.