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Begegnung mit der Weggemeinschaft

„Die Weggemeinschaft trifft sich am Freitag, 7. Juni um 18.00 Uhr im Festsaal.

Zusammen mit der Mutterhausgemeinschaft beten wir das Abendgebet zum Vater unser, das von der Weggemeinschaft vorbereitet wurde.“

Mit diesem Aushang wurden die Schwestern zum Abendgebet in den Festsaal eingeladen. Bereits die gestaltete  Mitte stimmte alle Teilnehmenden in diese besondere Abendgebet ein.

Es stand dort eine VATER-Ikone, zu der Sr. Carmen einführende meditative Gedanken sagte.

Nach einem gemeinsamen Lied hörte wir das aramäische Vater unser, das von Franz-Xaver Jans-Scheidegger übersetzt wurde, in einer meditativen Form.

Immer zu zweit konnten sich anschließend die Anwesenden über einzelne Aussagen austauschen.

Bei ihrem Treffen im März hat sich die Weggemeinschaft über das Vater unser Gedanken gemacht und dieses neu formuliert. Diese Neuformulierung wurde ebenfalls meditativ vorgetragen.

Das Abendgebet war sehr berührend und intensiv! Eine Mitschwester sagte: „Das war ein ganz starkes Glaubenszeugnis!“

Beim anschließenden Abendessen war die Gelegenheit zu Austausch und Gespräch. Es war interessant zu beobachten, dass es keine der Mitschwestern eilig hatte aufzustehen. Das war ein Zeichen dafür, dass sich alle wohl gefühlt und die Begegnungen genossen haben.

Beim anschließenden Beisammensein der Weggemeinschaft im Klostercafé waren alle der Meinung, dass wir solche Begegnungen wiederholen sollten.

(Text: Sr. Magdalena)

Das Vater unser – neu formuliert von der Weggemeinschaft

Unser Vater, unsere Mutter

dort, wo Erfüllung, Vollendung, ewiges Sein ist

Du  – Ansprechbarer, du wirst uns zum Heil.

Lass dich spüren

Lass mich schauen, wie der Himmel ist und lass mich auf Erden standhaft bleiben.

Du gibst mir heute das, was ich zum Leben brauche – darauf vertraue ich. Lass uns deine Lebenskraft und Freude täglich aufnehmen können.

Befreie mich von etwaiger Schuld

und schenke uns Lösung und Befreiung aus Zwang und Enge.

Lass uns auch unseren Schuldigern Barmherzigkeit und Frieden schenken. Und lass uns zum Segen werden – allen, denen wir begegnen und die unsere Hilfe brauchen.

Leite und stärke uns, wenn wir von dir abgelenkt werden.

Befreie uns von unseren Verfehlungen.

Denn dein ist das Reich der Liebe und die Kraft zu lieben, sodass deine Herrlichkeit auch schon in unserer Welt aufleuchten kann – und sei es nur im kleinen Umkreis.