Beim festlichen Gottesdienst am 28. August zum Hochfest des hl. Augustinus, nach dessen Ordensregel die Ritaschwestern leben, wurde die neue Generalleitung der Gemeinschaft in ihr Amt eingeführt.
Ordensreferent Paul Weismantel stand dem Gottesdienst vor. Anwesend war auch die Ordensreferentin Sr. Johanna Ankenbauer OSU. Die Schwestern Angela Zehe (Generaloberin), Anna-Maria Kempf (Generalvikarin), Teresa Reulbach (Assistentin) und Inge Grehn (Assistentin) nahmen im Altarraum Platz. In seiner Predigt gab Paul Weismantel der neuen Leitung das A B C mit:
A wie z. B. Achtsamkeit, Aufmerksamkeit,
B wie z.B. beherzt (und auch „behirnt“), behutsam,
C wie etwa charismatisch und charmant.
Er wünschte den Schwestern in Verantwortung und der gesamten Gemeinschaft einen guten gemeinsamen Weg in die Zukunft. „Gott geht alle Wege mit“, zitierte er P. Alfred Delp und verwies auf den geoffenbarten Gottesnamen „Ich bin, der ich bin“, in der Übersetzung Martin Bubers „Ich bin, wo du bist“.
Vor dem Segen übergab die bisherige Generaloberin, Schw. Rita-Maria Käß, ihrer Nachfolgerin das Amtssiegel der Kongregation, sowie die „Mutter der Geburt“. Das Original dieser Marienstatue steht in der Augustinerkirche in Rom. Traditionell wird die „Mutter der Geburt“ von Generaloberin zu Generaloberin weitergegeben; möge ihr Maria bei mancher „schweren Geburt“ in der Amtszeit beistehen.
Allen vier Schwestern überreichte Schw. Rita-Maria das Bild einer Hirtin mit dem Wunsch, sie mögen gute Hirtinnen sein wie Christus, der von sich sagt: „Ich bin der gute Hirt“ (Joh 10,11).
Die Feier wurde mit einem Segensgebet über die Schwestern beendet, das Papst Leo XIV. nach seiner Wahl zugesprochen worden war (veröffentlicht unter: http://www.herder.de/cig/cig-ausgaben/archiv/2025/20-2025/fuer-leo-xiv). Die Gottesdienstgemeinde war eingeladen, während dieses Gebetes die Hände segnend über die neue Leitung auszubreiten.