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Wiederwahl von Generaloberin Schw. Rita-Maria Käß

Schw. Rita-Maria Käß wurde im Verlauf des Generalkapitels der Ritaschwestern als Generaloberin der Würzburger Ordensgemeinschaft wiedergewählt. Bischof Dr. Franz Jung leitete die Wahl. Er dankte den Ritaschwestern für die Glaubensverkündigung, ihre gute Umgangsart miteinander und für das Vertrauen in Gottes Wege.

Das elfte Generalkapitel der Ritaschwestern seit ihrer Gründung im Jahr 1911 steht unter dem Augustinuswort „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“. „Gehen wir in Gottes Namen mit Hoffnung und mit dem unerschütterlichen Vertrauen unserer Gründerinnen und ersten Schwestern in die heutige Zeit“, meinte Schw. Rita-Maria in ihrer Antrittsrede.

Mit der Hand auf der Bibel auf dem Altar nahm Schw. Rita-Maria das Amt der Generaloberin im Gehorsam gegenüber dem Wunsch der Gemeinschaft an und weihte die neue Amtszeit Maria, der Mutter vom Guten Rat. Sie möchte „im Dasein für Gott und die Menschen gemeinsam die Wege Gottes gehen“. „Beim Vater liegen die Pläne für unser Zukunft“, ist Generaloberin Schw. Rita-Maria überzeugt.

Für die Ritaschwestern gratulierte Schw. Elisabeth Stahl und schenkte Schw. Rita-Maria einen kleinen Apfelbaum als Sinnbild für starke Wurzeln, Wachstum und viele Früchte in der Ordensgemeinschaft. Der Apfelbaum möge Schw. Rita für ihre nächste Amtsperiode von sechs Jahren eine Ermutigung sein. Schw. Elisabeth wünschte, das Mühen im Amt und im Dienst der Leitung möge für Schw. Rita-Maria und die Gemeinschaft segensreich sein.

Beim kleinen Empfang im Festsaal der Ritaschwestern wurde viel gesungen, gratuliert, gelacht und erzählt. Die Kindergartenkinder haben Bischof Franz und der wiedergewählten Generaloberin Gottes guten Segen gewünscht und die einzelnen Ritaschwestern haben sich per Handschlag beim Bischof vorgestellt. Über seinen Antrittsbesuch haben sie sich sehr gefreut.

Schw. Rita-Maria Käß OSA
Generaloberin Schw. Rita-Maria ist 64 Jahre alt. Sie stammt aus der Oberpfalz (Diözese Re-gensburg). Vor ihrem Ordenseintritt im September 1980 war sie Kinderkrankenschwester. Von 1988 bis 1997 leitete sie die Familienpflegestation der Ritaschwestern. Die Personalrefe-rentin der Gemeinschaft wurde im Mai 2006 zum ersten Mal zur Generaloberin gewählt.
Die Ritaschwestern mit ihrem Mutterhaus in Würzburg wurden 1911 gegründet. Die Augusti-nerinnen haben Konvente im Würzburger Mutterhaus in der Sanderau und im Stadtteil Zelle-rau, in Lohr, Luzern in der Schweiz und Racine/Wisconsin in den USA. Zurzeit besteht die Ordensgemeinschaft aus 74 Professschwestern (davon drei mit zeitlicher Profess) und einer Novizin.