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Vier Professjubilarinnen bei den Ritaschwestern

Am 28. April 2018 haben vier Ritaschwestern im Würzburger Mutterhaus ein Professjubiläum gefeiert.

Schwester Barbara Winter

Schwester Barbara Winter stammt aus Lebenhan (Diözese Würzburg). Sie ist am 25. April 1946 in die Gemeinschaft der Ritaschwestern eingetreten. Ihre erste Profess war am 29. April 1948, die ewige Profess am 21. Mai 1951. Bei guter Gesundheit kann die 92-jährige Ordensfrau auf das seltene Jubiläum von 70 Jahren Ordensleben zurück blicken.

Schwester Barbara wurde am 13. September 1926 geboren. Weil sie praktisch veranlagt ist, hat sie in ihrem Leben vor allem Garten- und Hausarbeiten gemacht. Sie war auch in der Waschküche und im Nähzimmer tätig.

Längere Zeiten in ihrem Berufs- und Ordensleben war Schw. Barbara im Mutterhaus, in Schaudenbach, Werneck und dem Konvent Marienfried sowie im Studienseminar der Augustiner in Weiden. 2008 kam sie ins Mutterhaus zurück und verrichtet seitdem kleine Dienste für die Ordensgemeinschaft.

 

Schwester Konradine Arnold

Am 25. März 1958 legte Schwester Konradine Arnold ihre erste Profess ab und schloss sich damit den Ritaschwestern in Würzburg an. Das war vor 60 Jahren. Die ewigen Gelübde legte sie am 26. April 1961 ab. Schw. Konradine wurde am 9. März 1936 in Weiden in der Oberpfalz (Diözese Regensburg) geboren. Sie trat am 3. November 1954 ins Kloster ein.

Schon vor ihrem Klostereintritt hatte Schw. Konradine eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen. Zunächst arbeitete sie im Würzburger Augustinusverlag. Von 1967 bis 1995 war sie Präfektin im bischöflichen Knabenseminar in Bad Königshofen. Dann war sie 13 Jahre Pförtnerin im Mutterhaus.

Von April 2008 bis November 2017 war sie zusammen mit Schw. Laurentiana in der Hausgemeinschaft von Bischof em. Friedhelm Hofmann im Würzburger Bischofshaus. Seit ihrer Rückkehr ins Mutterhaus verrichtet sie Dienste für die Ordensgemeinschaft.

 

Schwester Margarete Latzko

Schwester Margarete wurde am 28. Juli 1935 in Glaserhau in der Slowakei (Diözese Pressburg) geboren. Im April 1953 trat sie in den Orden ein. Am 25. März 1958 und am 26. April 1961 legte sie ihre ersten und ewigen Ordensgelübde ab. Nun konnte sie ihr 60-jähriges Professjubiläum feiern.

Während ihrer Kandidatur wurde Schw. Margarete zur Krankenschwester ausgebildet und 1956 ihr Examen gemacht. 1981 schloss sie zusätzlich eine Ausbildung in der Gemeindekrankenpflege ab.

Als Krankenschwester arbeitete Schwester Margarete seit 1959 zunächst im Seminar der Augustiner in Münnerstadt. Von 1962 bis 1978 versorgte sie die Kranken in der Würzburger Pfarrei Heilig Kreuz. Danach war sie zehn Jahre Krankenschwester in Arnstein. Während dieser Zeit wohnte sie im Schwesternkonvent in Gramschatz.

Bis zu ihrer Rückkehr ins Mutterhaus kümmerte sich Schwester Margarete von 1988 bis 2002 um die alten und kranken Patres und Brüder im Würzburger Augustinerkloster. Heute verrichtet sie im Mutterhaus Helferdienste in der Wohnküche des jetzigen Hauses Hannah (früher Haus Clara) und übernimmt Fußpflegedienste bei den Mitschwestern.

 

Schwester Myriam Kamm

Schwester Myriam Kamm feierte am 28. April 2018 in Würzburg ihre Goldene Ordensprofess. Sie wurde am 28. Juni 1940 in Klettbach im Kreis Weimarer Land (Diözese Erfurt) geboren und trat im April 1966 ins Kloster ein. Mit dem Ablegen ihres ersten und ewigen Gelübdes am 27. Oktober 1968 und 28. August 1973 schloss sie sich der Gemeinschaft der Ritaschwestern an.

Als Schwester Myriam ins Kloster eintrat, war sie schon ausgebildete Kinderkrankenschwester. In diesem Beruf arbeitete sie zwei Jahre bis September 1968 in der Würzburger Kösterklinik. Sie bildete sich als Erzieherin fort und leitete dann von 1969 bis 1989 zunächst eine Studentische Kinderkrippe und später den Kindergarten St. Rita im Mutterhaus. Danach war sie noch bis August 2000 als Leiterin des Kindergartens in Stettbach tätig.

Von Dezember 2000 bis Januar 2013 arbeitete Schw. Myriam im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim Haus Clara in der Beschäftigungstherapie. Seitdem Haus Clara geschlossen wurde, engagiert sich Schw. Myriam weiterhin mit ihren Talenten und Erfahrungen im Haus Hannah und in der Ordensgemeinschaft.