Mit diesem Thema stimmte sich die Weggemeinschaft in einen sommerlichen Abend ein. Zu Beginn versammelten wir uns zu einer Gebetszeit am neu gepflanzten Rosenbäumchen im Garten der Ritaschwestern. Im Mittelpunkt der Gebetszeit standen zwei Lieder aus dem Musical zum Leben der hl. Rita: „Zeitzeichen Rose“.
„Rosenzeichen: Zeitzeichen, uns geschenkt für jeden Tag, dass wir leben aus der Hoffnung, was uns auch geschehen mag.”
„Du musst das Ziel nicht erreichen, das Ziel wird dir geschenkt; wenn du nur auf den Weg schaust, den Weg vor deinen Füßen, blühen Rosen im Winter, treibt der dürre Weinstock aus, werden Hände zum Frieden gereicht.”
Texte und Lieder der Gebetszeit haben uns daran erinnert, dass auch Schweres in unserem Leben vorkommt, aber nicht umsonst ist. Wir sind getragen und geführt und dürfen darauf vertrauen, dass Gott und die hl. Rita als unsere Fürsprecherin mit uns gehen und uns stärken. Und weil es unterstützend ist, dies auch ganzheitlich zu spüren, hat sich Susanne zum ersten Lied Gesten überlegt und uns eingeladen, uns so noch tiefer in die Worte einzulassen.
Und weil die Kohlen schon glühten, haben wir nach der Gebetszeit Fleisch, Gemüse u.ä. auf den Grill gelegt und es haben sich einige GrillmeisterInnen gefunden, die dafür sorgten, dass die Köstlichkeiten nicht verkohlten. Außerdem gab es wunderbare Salate, Brötchen und selbst gebackenes Fladenbrot nach einem Rezept aus Palästina. Gekühlte Getränke rundeten die reich gedeckte Tafel ab und wir schlemmten, unterhielten uns und genossen die abendliche Stimmung.
Natürlich muss nach einem solchen Abend gemeinsam aufgeräumt werden – aber auch das ist in der Weggemeinschaft kein Problem. Alle packen an und ruck zuck ist alles wieder aufgeräumt.
Nach einer Blitzlichtrunde am Rosenbäumchen, in der wir uns an unserem Leben mit seinen Blüten und Dornen teilhaben lassen, klingt der Abend aus und wir gehen neu gestärkt und gut gelaunt auseinander.