Am 21. und 22. Juni 2018 waren sieben Ritaschwestern in Falkenberg in der Oberpfalz. Das ist der Heimatort von Generaloberin Schw. Rita-Maria. und lange hatten die Ritaschwestern dort einen Konvent. Falkenberg hat eine Burg. Sie wurde von der Gemeinde renoviert und 2015 mit einem Museum, einem Tagungszentrum und einem Burg-Hotel wiedereröffnet.
In dieses Burg-Hotel hatte die Katholische Kirchengemeinde Falkenberg die Ritaschwestern für eine Nacht eingeladen. Die Einladung ging vor allem an die Schwestern, die in Falkenberg einmal stationiert gewesen sind oder die dort Exerzitien gehalten haben. Die Falkenberger waren wunderbare Gastgeber. Sie haben für die Schwestern ein Besuchsprogramm organisiert, sind zu den Mahlzeiten in die Burg-Gaststätte gekommen und haben mit ihnen Gottesdienst gefeiert.
Zum Besuchsprogramm gehörte eine Burgführung und ein Ausflug ins Waldnaabtal mit einem Spaziergang am Bach entlang zu einem Mühlrad. Bedrückend für die Schwestern war die Präsentation über das Leben von Friedrich Werner Graf von der Schulenburg. Er war Diplomat im Dienst des Deutschen Reichs, von 1934 bis zur Kriegerklärung 1941 Botschafter in Moskau. Sein Wunsch, die Burg zu seinem Wohnsitz werden zu lassen, erfüllte sich nicht. Im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 20. Juli 1944 wurde er am 10. November 1944 in Plötzensee hingerichtet.
Bei ihrem Ausflug nach Falkenberg sind die Ritaschwestern sehr verwöhnt worden. Sie haben im Rittersaal Kaffee getrunken, hatten herrliche Ausblicke von der Burg auf Falkenberg und wurden vom Bürgermeister, vom Pfarrer, Vertretern der Kirchengemeinde und Verwandten und Freunden bestens betreut. Vergelt´s Gott allen Falkenbergern!