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Professjubiläen bei den Ritaschwestern

Beim Augustinusfest am 28. August haben die Ritaschwester nicht nur den Gedenktag ihres Ordensvaters sondern auch die Professjubiläen dieses Jahres gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie mussten die ursprünglich geplanten Termine am 18. April und 9. Mai 2020 ausfallen.

Nun haben alle elf Jubilarinnen dieses Jahres gleichzeitig und ohne Öffentlichkeit an ihre Erstprofess erinnert und im Festgottesdienst ihre Ordensgelübde bekräftigt.

Generaloberin Schw. Rita-Maria Käß und Ruhestandspfarrer Norbert Stroh bedauerten, dass viele Weggefährten den Dankgottesdienst für Gottes Treue, die gelebte Profess und das Wirken der Schwestern in der Ordensgemeinschaft und unter den Menschen nicht mitfeiern konnten. „Die Verwandten und Freunde sind in unserem Herzen dabei und ganz eng mit uns verbunden“, wusste Pfarrer Stroh.

Am 11. Oktober 1955 und damit vor 65 Jahren haben Schw. Angesia Greß und Schw. Edeltraud Walter ihre ersten Ordensgelübde abgelegt. Vor 60 Jahren schlossen sind Schw. Dolores Schneider, Schw. Ingrid Seufert, Schw. Pauline Hanauer und Schw. Timothea Brenner mit ihrer ersten Profess der Gemeinschaft der Ritaschwestern an.

Schw. Christophora Liebl hatte sich ebenfalls auf dieses Ordensjubiläum vorbereitet. Nur wenige Tage vor ihrem Tod am 14. August hat sie auf dem Sterbebett ihr Professversprechen vor 60 Jahren erneuert. An Schw. Christophora wurde im Jubiläumsgottesdienst besonders gedacht.

Ihr 50-jähriges Professjubiläum und damit ihr Goldenes Ordensjubiläum feierten Schw. Bernadette Faß, Schw. Christiane Schröder und Schw. Gisela Schneider. Vor 40 Jahren legten Schw. Hildegard Kalla und Schw. Maria Hirth ihre erste Profess ab. Schw. Hildegard ist aktuell die verantwortliche Krankenschwester im Mutterhaus und Schw. Maria leitet das Ritawerk Deutschland.

Die Jubilarinnen stammen aus den Diözesen Würzburg, Rottendorf-Stuttgart, Aachen, Regensburg, Eichstädt und dem Erzbistum Hamburg. Sie haben während ihres Ordenslebens an vielen Einsatzorten gelebt und gewirkt. Sie arbeiteten als Köchin und Wirtschafterin, im Krankenhaus oder Altenheim, in Sozialstationen oder Kindergärten, als Familienpflegerin, in der Verwaltung und in der Ordensleitung.

Mit der persönlichen Bekräftigung des Professversprechens, dem Entzünden der Professkerzen und dem Wunsch, einander weiterhin „mit Gottes Hilfe gute Hirtinnen zu bleiben und sinnvoll zu leben“, hatte der Festgottesdienst in der Kapelle des Mutterhauses besondere Elemente. Beim kleinen Empfang im Festsaal konnten die Mitschwestern persönlich gratulieren.

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