Am 8. September 2018 hat Postulantin Katharina Glombik ihr zweijähriges Noviziat bei den Ritaschwestern begonnen. Während der Vesper im Mutterhaus bat sie Generaloberin Schw. Rita-Maria um die Aufnahme ins Noviziat.
„Ich glaube, dass Gott mich in die Gemeinschaft der Ritaschwestern gerufen hat”, erklärte Katharina Glombik ihre Entscheidung, gemeinsam mit den Ritaschwestern einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. „Guter Gott, lass sie in ihre Berufung weiter hineinwachsen und sei ihr Licht und Kraft, den Weg mit uns in Liebe und Freude zu gehen und in der heutigen Zeit Zeugnis von deiner Gegenwart zu geben”, betete Schw. Rita-Maria im Namen der Ritaschwestern.
Als Ordensnamen hat sich die neue Novizin den Namen „Schwester Katharina-Elisabeth” gewählt. Das sind ihre beiden Taufnamen, die ihr am Herzen liegen. Sie habe lange mit dem Gedanken gespielt, einen neuen Namen zu wählen, sei am Ende jedoch immer bei ihren Taufnamen gelandet, begründete Schw. Katharina-Elisabeth ihre Wahl und erinnerte an den Lebenslauf der heiligen Katharina von Siena und der heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie bewundere die Willensstärke und das Durchhaltevermögen der heiligen Katharina sowie die Nächstenliebe und das Leben aus dem Evangelium der heiligen Elisabeth. Die beiden heiligen Frauen sind Vorbilder für Schw. Katharina-Elisabeth.
Schw. Rita-Maria überreichte dem neuen Ordensmitglied die Ordensregel des heiligen Augustinus, die Lebensordnung der Gemeinschaft der Ritaschwestern und das Schlussdokument des letzen Generalkapitels. „Wachse damit in unsere Gemeinschaft hinein und werde unsere Mitschwester”, bat sie. Das Stundenbuch und das Kreuz der Ritaschwestern hatte Schw. Katharina-Elisabeth schon zum Eintritt ins Postulat bekommen. Mit einer Umarmung der Novizin durch die Generaloberin und einem herzlichen Klatschen der Gottesdienstbesucher wurde die neue Novizin in der Gemeinschaft der Ritaschwestern willkommen geheißen.
Nach der Vesper wurde Schw. Katharina-Elisabeth gratuliert. Neben ihren Eltern und ihrem Bruder waren Verwandte, Freunde und Weggefährten zu ihrem großen Tag gekommen. Beim gemeinsamen Abendessen wurde der Festtag weiter gefeiert. „Ich freue mich sehr. Danke Gott, dass du mich führst und leitest und mich in die Gemeinschaft der Ritaschwestern geführt hast”, schreibt Schw. Katharina-Elisabeth glücklich.
Das Noviziat von Schw. Katharina-Elisabeth dauert zwei Jahre und endet mit dem Ablegen der ersten Profess, also der Ordensgelübde. Das erste Noviziatsjahr davon nennt sich „kanonisches Jahr”. Um sich in die Aufgaben und Regeln der Ordensgemeinschaft einzuarbeiten, ist Schw. Katharina-Elisabeth vom Bistum Würzburg während dieser Zeit in ihrem Beruf als Gemeindereferentin beurlaubt. Schw. Katharina-Elisabeth lebt im Ausbildungskonvent Himmelspforten. Sie hat bei Schw. Teresa Unterricht und verrichtet verschiedene Dienste in der Ordensgemeinschaft, etwa in der Sakristei, im Büro oder im hauswirtschaftlichen Bereich.